Die Beschreibung „Menschen mit Variationen der körperlichen Geschlechtsmerkmale“ meint in der Regel intergeschlechtlicheIntergeschlechtliche (lat. „inter“: zwischen) Menschen haben angeborene körperliche Merkmale, die sich nach medizinischen Normen nicht eindeutig als (nur) männlich oder (nur) weiblich einordnen lassen. Menschen. Dabei verweist der Begriff „Variationen“ (von lat. „varius“: mannigfaltig) auf die Unterschiedlichkeit aller Menschen, die sich auch hinsichtlich ihres körperlichen GeschlechtsGeschlecht ist in unserer Gesellschaft ein wichtiges Ordnungsprinzip und eine einflussreiche soziale Kategorie. stark voneinander unterscheiden. Die Verwendung von „Variationen der körperlichen Geschlechtsmerkmale“ wendet sich damit gegen ein Verständnis von Intergeschlechtlichkeit als „Störung“/„DSD„DSD“ wird in medizinischen Kreisen als Abkürzung für „disorders of sex development“ (dt.: Störungen der Geschlechtsentwicklung) verwendet. Inter*-Initiativen lehnen diese Bezeichnung ab. (disorders of sex development)“ und die damit scheinbar gerechtfertigten, nicht selbstbestimmten geschlechtsveränderndenMit geschlechtsverändernden Eingriffen wird der Körper von intergeschlechtlichen Kindern, Jugendlichen oder Erwachsenen so verändert, dass sie den aktuellen Vorstellungen über einen „typisch“ männlichen oder weiblichen Körper entsprechen. Eingriffe. In der Medizin ist auch der Begriff „Varianten der körperlichen Geschlechtsmerkmale“ in Gebrauch.
Disclaimer: Das Glossar erklärt im Regenbogenportal verwendete Begriffe. Die Erläuterungen erheben keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit.