Am 1. Dezember ist Welt-Aids-Tag

Rund um den Globus gibt es am 1. Dezember Aktionen – zur Solidarität mit HIV-positiven Menschen (die „Rote Schleife“ ist das weltweit bekannte Symbol) wie auch zum Erinnern an alle, die an den Folgen von HIV und Aids gestorben sind.

Im Laufe der vergangenen drei Jahrzehnte konnten beachtliche medizinische Fortschritte erzielt werden (mehr zur HIV-Therapie). Auch gibt es heute mehr Möglichkeiten, sich beim Sex vor HIV zu schützen.

Dennoch leben derzeit weltweit etwa 38 Millionen Menschen mit dem Virus. HIV ist noch immer nicht heilbar. Und viele betroffene Menschen haben keinen (ausreichenden) Zugang zu Medikamenten.

Folgerichtig lautet in diesem Jahr das internationale Motto des Welt-Aids-Tages „Equalize“; es verweist auf die Forderung, soziale Ungleichheiten zu beenden. So erleiden von HIV betroffene Menschen besonders oft Ungleichbehandlungen, darunter auch schwule Männer, die nach wie vor in vielen Ländern benachteiligt oder sogar verfolgt werden.
UNAIDS – das Gemeinsame Programm der Vereinten Nationen zur Bekämpfung von HIV/Aids – fordert daher: Alle Menschen müssen geeignete Zugänge zu Prävention, Beratung, Testangeboten und medizinischer Versorgung haben.

In Deutschland wird der Welt-Aids-Tag vielfältig begangen – etwa mit Informationsständen, Podiumsdiskussionen und Spendenaktionen von lokalen Aidshilfen.
Für ein respektvolles Miteinander von Menschen mit und ohne HIV wirbt die große gemeinsame Kampagne der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), der Deutschen Aidshilfe (DAH) und der Deutschen AIDS-Stiftung (DAS).

Nützliche Hinweise zu HIV und anderen sexuell übertragbaren Infektionen sowie Beratungs- und Unterstützungsangebote bietet die Initiative LIEBESLEBEN der BZgA.

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