Geschlechtersensible und leitliniengerechte medizinische Versorgung und Pflege von trans-, intergeschlechtlichen und non-binären Personen

Während binäre Transgeschlechtlichkeit und Intergeschlechtlichkeit in vielen Bereichen des Gesundheitssystems, trotz aktueller Veränderungen, oft noch immer als krankhaft betrachtet werden, wird geschlechtliche Nicht-Binarität meist gar nicht wahrgenommen. Allen drei Ausprägungen des Geschlechtlichen ist gemein, dass ihre geschlechtliche Selbstbestimmung im medizinischen und pflegerischen Setting keine oder kaum Aufmerksamkeit erfährt. Teils finden erhebliche Eingriffe in die physische oder/und psychische Integrität der trans-, intergeschlechtlichen und non-binären Menschen – im Folgenden kurz TIN – statt.

Der Fachtag Geschlechtersensible und leitliniengerechte medizinische Versorgung und Pflege von trans-, intergeschlechtlichen und non-binären Personen zeigt Wege auf, die Bedarfe dieser Zielgruppen im gesundheitlichen Kontext besser wahrzunehmen. Er liefert darüber hinaus Anregungen für die Fortentwicklung von Curricula der Aus-, Fort- und Weiterbildung für eine dem aktuellen wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Sachstand entsprechende Thematisierung von Trans- und Intergeschlechtlichkeit sowie Non-Binarität.

Eingeladen sind sehr herzlich alle Fachkräfte aus dem gesundheitlichen Bereich (u.a. Hebammen/Geburtshelfende, Ärzt_innen, Psycholog_innen, Pfleger_innen, Krankenhausverwaltung, Berufsverbände, Gesundheitsämter); Studierende und Auszubildende aus den entsprechenden Berufen; Entscheidungsträger_innen in Universitäten, (Fach-)Hochschulen, Fachschulen, der Fort- und Weiterbildungseinrichtungen sowie aus der Politik – den Sozial-, Kultus- und Gesundheitsministerien.

Der Fachtag wird von der Hochschule Merseburg veranstaltet und vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert.

Anmeldung bitte per E-Mail.

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